• Man sieht eine Filmkamera. Links daneben steht in beige: Anti-Kriegsfilm.

    Filmschmankerl: Anti-Kriegsfilm

    Als wir uns das Thema für diese Ausgabe der Filmschmankerl überlegt haben, wussten wir noch nicht, dass zur Entstehungszeit ein weiterer Krieg ausbrechen würde – leider hat uns die Zeit eingeholt. Umso wichtiger erscheint es uns, die filmische Aufarbeitung von Krieg und Kriegsverbrechen anhand des Genres Anti-Kriegsfilm schlaglichtartig zu beleuchten. Die Art und Weise, wie diese Themen darin behandelt werden, ist breit gefächert und schließt sowohl drastische Darstellungen von Gewalt und bewaffneten Kämpfen als auch die Folgen von Kriegen in friedlichen Zeiten ein. Ebenso können sie realistisch oder bereits in ihrer Konzeption artifiziell angelegt sein. Die Aussage ist aber immer die gleiche: Krieg bringt die dunkelsten Seiten der Menschheit ans…

  • Man sieht die Schatten vom Zombies die in Richtung eines blauen Lichtes laufen. Darüber sieht man einen schwarzen Schriftzug auf dem Zombie steht.

    Filmschmankerl #9: ZOMBIE

    Zombiefilme haben heute meist nicht das beste Image, dennoch sind sie mehr als nur Gewalt, Blut und Schockmomente. So kam es auch zur Vermischung mit dem Genre der Komödie, was auf den ersten Blick unversöhnlich wirkt. Es werden genau diese Grundthematiken ins Komische verschoben und schaffen so ganz neue Narrative. Das Thema des körperlichen Verfalls, der mit den Zombie- und Untotenfilmen jeder Epoche einhergeht, fasziniert und inspiriert Filmemacher*innen schon seit Anbeginn.

  • Man sieht zahlreiche aufgeschlagene Bücher nebeneinander liegen. Manche aufrecht, manche gedreht.

    “Ich war gewissermaßen klassenflüchtig“ – Rezension von Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“

    Mit seinem 2009 im französischen Original und 2016 auf Deutsch erschienen autobiografischen Erinnerungsroman „Rückkehr nach Reims“ stellte sich Didier Eribon einer persönlichen und wissenschaftlichen Herausforderung. Dass der französische Soziologe, der bislang vor allem wegen seiner Foucault-Biographie bekannt war, damit einen Nerv getroffen hat, ist an den Verkaufszahlen bemerkbar. Im deutschsprachigen Raum erschien 2019 bereits die 19. Auflage. Doch was macht dieses Buch so besonders?