„Wir müssen Inklusion radikal denken, denn wir brauchen mehr als kleine Veränderungen, damit alle Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können. Radikale Inklusion verlangt von uns gesamtgesellschaftliche Neugestaltung und auch das Hinterfragen unseres Wirtschaftssystems, das den ,Wert‘ von Menschen über ihre Leistung definiert“, so Autorin Hannah Wahl. „Das bedeutet auch: Keine Kosten-Nutzen-Rechnungen im kapitalistischen Sinne. Es darf nicht mehr darum gehen, ob wir uns Inklusion und Barrierefreiheit leisten wollen, sondern nur noch darum, woher wir die Gelder nehmen. Und das ist im Sinne einer solidarischen Gesellschaft dort, wo Konzerne in Krisen Gewinne generieren und bei den Reichen.“ Schauspielerin Yuria Knoll führte als Moderatorin durch den Abend.