-
Studie legt offen: Menschen mit Behinderungen häufig von Gewalt betroffen
Die vom Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie (IRKS) durchgeführte Studie schafft endliche repräsentative Daten zu Gewalterfahrungen von Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen. Die Ergebnisse sind erschreckend und zeigen den dringenden Handlungsbedarf. Veraltete Strukturen wie Heime und Tagesstätten haben damit ihre Legitimation gänzlich verloren. (Triggerwarnung!)
-
„Umfassendes Gewaltsystem“ in Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie
Neue Studie im Auftrag des Wiener Krankenanstaltenverbundes leistet Beitrag zur Aufarbeitung von institutioneller Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in der jüngsten Geschichte.
-
Gegen die Misshandlung älterer Menschen
Tagung in Salzburg widmete sich dem Tabuthema Gewalt in Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Sechs Vortragende (1) aus verschiedenen Fachrichtungen – von Experte*innen der Rechtswissenschaften, über Expert*innen der Erziehungswissenschaften, bis hin zu Expert*innen der Forensischen Gerontologie – trugen mit ihren Referaten zu einer multiperspektivischen Auseinandersetzung mit dem Tabuthema Gewalt bei. Die 300 TeilnehmerInnen und die angeregte Diskussion nach den Vorträgen zeigen deutlich, dass die breitere und öffentliche Thematisierung auf großes Interesse stößt. Gewalt tritt in Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen in verschiedenen Formen auf. Zum einen als physische Gewalt: Grober Umgang mit den Bewohnern, zu warmes oder zu kaltes Duschen, mechanische Freiheitsbeschränkungen durch Bettgitter oder Gurtsysteme, Freiheitsbeschränkung durch Medikamenteneinsatz. Zum anderen als psychische…