• Symbolbild alte Kinotickets.

    Filmschmankerl #7 – Rache

    Biblisch begründet und damit beinahe schon archaisch in das Narrativ westlicher Gesellschaften eingebrannt, spielt Rache auch filmisch eine omnipräsente Rolle. Während der Versuch, scheinbare Gerechtigkeit in die eigenen Hände zu nehmen, oft genug als Blaupause für sinnlose, rein auf Action ausgerichtete Filme dient, gibt es genügend Beispiele dafür, dass Rache deutlich mehr sein kann als ein blutiges Spektakel ohne Hirn. Im Rahmen eines durchdachten Drehbuchs und durch eine ansprechende, auf feinere Nuancen abzielende Inszenierung bezieht Rache eine fast schon philosophische, auf jeden Fall aber soziologische Ebene mit ein. Gesellschaftliche Funktionsmechanismen werden hinterfragt und der Gedanke von Gerechtigkeit in einem Zwiespalt zwischen Moralität und Justiz gestellt. Die Filme in dieser Filmschmankerl-Ausgabe…

  • Streichhölzer vor weißen Hintergrund. Alle außer eines sind abgebrannt.

    Belastete Psyche – Was wir jetzt ändern müssen

    Gerade in Krisenzeiten verschlechtert sich bei vielen Menschen die psychisch-emotionale Verfassung. Grund dafür sind pandemiebedingte Stressfaktoren wie Zukunftsängste und Isolation. Doch die psychosoziale Versorgung in Österreich war schon vor der Pandemie unterfinanziert, ihr Ausbau ist längst überfällig. Ein Versäumnis, das mitunter fatale Folgen mit sich bringt.

  • Weißer abstrakter Hintergrund. Davor steht in orangener Schrift: Medienkritik.

    Filmschmankerl #6 – Medienkritik

    Die Debatte um Subjektivität und Objektivität in medialer Berichterstattung ist so alt wie Medien selbst. In Zeiten von Fake-News und einer zunehmenden Vereinnahmung dieses Narrativs in rechten Strukturen ist dieses Thema aktueller denn je. Dabei darf eine kritische Reflexion medialer Diskurse und von Medienformen keinesfalls den Rechten überlassen werden, sondern muss auch in linken Debatten stattfinden. Nur so kann gesellschaftliche Progressivität durchgesetzt werden.